An diesem Tag machte ich mich auf den Weg nach Þórsmörk was frei übersetzt Thorswald heißt. Gefunden habe ich den Wald allerdings nicht. Die Wikinger haben es damals mit der Wiederaufforstung noch nicht so gehabt und machten aus dem bewaldeten Island das was man heute vorfindet, nämlich Birkenwälder die bis zur Schulter gehen. Folgender isländischer Witz macht dann auch Sinn: "Was macht man wenn man sich im isländischen Wald verirrt? Man steht auf."
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Kurzer Stop in Vík
In Hvolsföllur gab es einen kurzen Zwischenstopp. In einem Supermarkt konnte ich meine Vorräte aufstocken, denn Þórsmörk liegt in einem sehr abgelegenen Tal.
Nein, obwohl wir die Klappen ausgefahren hatten ist er nicht geflogen, auch wenn er Flybus hieß.
Nach Seljalandsfoss wurde mir klar warum die Fahrt in einem aufgestockten Hochlandbus weiterging, denn die asphaltierte Straße hörte bald auf und wurde immer rustikaler.
Auch wurde der Weg regelmäßig durch Fuhrten durchkreuzt.
Bevor wir den Zeltplatz erreichten gab es noch einen kurzen Stop beim unaussprechlichen Vulkan Eyjafjadlajökull. Hier gibt's ne kleine Anleitung wie man's ausspricht. Dieser hatte den Flugverkehr in Europa Anfang 2010 für über eine Woche lahm gelegt.
Wirklich aktiv war aber nichts mehr. Aber die Auswirkung der Eruption konnte ich die nächsten Tage deutlich in der Umgebung sehen.
Die letzte Fuhrt die wir mit dem Bus durchquerten war ziemlich tief. Mit einem Lada Niva als Mietwagen wäre ich da nicht hindurchgefahren.
Der Campingplatz besteht aus einem sehr großen und einen etwas kleinerem wo noch jede Menge frei war. Zusätzlich gibt es eine Jugendherberge und noch Hütten zum mieten. Direkt am kleineren Campingplatz gab es noch einen kleinen Hotpool. Egal. Zelt aufbauen, noch was essen und dann in die Heia.
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