Sonntag, 11. Juli 2010

dritter Tag - Reykjavik/ Skaftafell

Mit dem Bus fuhr ich um 08:30 Uhr in Richtung Skaftafell, entlang an der Küste Richtung Süden.


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Es gab zwei Stops bei den Wasserfällen Seljalandfloss (B) und Skógarfoss (C). Dieser ist angeblich Islands schönster Wasserfall. Meiner Meinung nach schwierig festzustellen, da Wasserfälle in Island an jeder Ecke zu sein scheinen. Aber Skógarfoss war wirklich beeindruckend.

Skógarfoss (waterfall)
Skógarfoss

Die Isländer verbinden gerne mystischen Aberglauben oder Legenden mit ihrer Landschaft. Was dazu führt, dass bei/ in/ unter oder hinter einem Wasserfall immer ein großer goldener Schatz oder etwas ähnliches vermutet wird. Hier ein kleiner Auszug von einem Schild, was beim Skógarfoss stand:
Legend has it that Þrasi, the Viking who settled in Skógar, hid a chest of gold behind the waterfall. Later, a young lad attempted to retrieve the treasure, but only managed to grasp a ring on the side of the chest before it disappeared once more.
Der Camping Platz in Skaftafell liegt direkt am Rand des Vatnajökull, dem größten Gletscher Nordeuropas. Ein Anblick der mich wirklich geplättet hat.
Vatnajökull
Erstmal hieß es Zelt aufbauen und den Gaskocher das erste Mal in Betrieb nehmen. Dann als kleines Mittagessen gab's Tütenspargelsuppe. Naja gibt schlimmers. Nachdem der Nieselregen vorbei war ging es raus. Richtung Westen ging's nach Sjónarsker zum Aussichtspunkt.

Skaftafell

Von dort ging es runter in das Morsárdalur Tal und dem Fluss Morsá entlang zurück zum Campingplatz.

The Glacier

Im der Touristeninfo decke ich mich noch mit Infomaterial und einer kleinen Karte für ein paar Euro ein. Dort gibt es auch eine kleine Ausstellung/ Museeum über die Gegend von Skaftafell.
Unter dem Gletscher Vatnajökull liegen einige der größten Vulkane Islands die zum Grímsvötn Vulkansystem zählen. 1996 brach der Gjálp Vulkan unter der Eisdeck aus. Die dadurch entstandene Flutwelle richtete im Morsárdalur Tal erheblichen Schaden an. Mehrere Brücken wurden durch die Fluten und Haus große Eisblöcke zerstört.

Meine rechte Ferse fängt an weh zu tun. Das beschäftigte mich dann noch die halbe Reise. So wie es aussah war es eine Kombination aus Antibiotika, das ich noch ein paar Tage wegen einer Mandelentzündung nehmen musste und wahrscheinlich einer Überdehnung der Ferse. Deswegen Abendessen, Schlafsack und Augen zu obwohl es immer noch Tag hell ist (22.30 Uhr).

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