Freitag, 22. Oktober 2010
Singphonie: Best of Tanz der Vampire und Elisabeth
Freunde von mir hatten ihren ersten großen Auftritt am 14.10. mit ihrer Musical-Group. Sie betreiben das als passioniertes Hobby inklusive Liveband. Beste Gelegenheit also, meine neue Optik (Canon 70-200mm 2.8 IS USM II) zu testen.
Der Autofokus und die Schärfe des Objektivs sind wirklich phänomenal. Und es ist noch besser als das Vorgängermodell. Das ist allerdings meine subjektive und gefühlte Meinung, da ich den Vorgänger ca. vor zwei Jahren das letzte mal in der Hand hatte.
Zusätzlich hatte ich noch meine 40D mit Speedlite 580 EXII und EFs 17-55mm dabei. Allerdings hätte ich nicht auf den Batterygrip verzichten sollen, da die Kamera mit dem Blitz zu kopflastig wird. Die paar Kilo hätte ich eh nicht mehr in meiner Kameratasche gemerkt. Das ist auch der Nachteil des 70-200. Es ist mit seinen 1,5 kg schon ein ganz schöner Brocken den man mit sich rumschleppen muss.
Weitere Fotos findet ihr auf meiner flickr Seite
Dienstag, 20. Juli 2010
zwölfter Tag - Akureyri/ Reykjavik/ München
Um 0200 Uhr bei Sonnenaufgang machte ich mich auf den Weg.
Über Dalvik fuhr ich nach Olafsfjördur (B). Die Route ging an der Küste entlang und dann durch einen in den Fels gesprengten einspurigen Tunnel. Kurz vor Olafsfjördur gab es auf einem kleinen Rastplatz Frühstück mit Tee, Toast und Marmelade und Skyr einem Magerquark auf den die Isländer ganz heiß sind. Ganz schön frisch war es bei einem traumhaften Sonnenaufgang.
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Weiter ging's nach dieser kleinen Pause auf einem kleinen Bergpass (Route 82). Bei (C) fand ich diese kleine Schutzhütte wo ein paar Schafe grasten. Diese sind in Island überall anzutreffen und bewegen/ flüchten erst im letzten Moment von der Straße, wenn man angefahren kommt.
Bei Sauðárkrókur ging es über die 748/745 um die Insel Skagi. Nicht wunder Google Maps scheint diese Route nicht zu kennen, aber der Weg hört nicht einfach am oberen Ende auf. Das wirklich schöne war, dass ich ganz alleine auf der Strecke war. Um 0500 Uhr in der Früh ist halt einfach noch kein Tourist oder Isländer unterwegs.
Kurz vor dem kleinen Örtchen Hvammstange machte ich eine Pause mit einer Stunde Schlaf. Weiter ging es auf der Ringstraße (1).
Vor Arkanes entschied ich mich nicht die kürzere Strecke durch den Tunnel zu nehmen sondern an der Küste entlang Hvalfjörður (D) zu umrunden.
In diesem Fjord war im zweiten Weltkrieg ein Marinestützpunkt von den Alliierten. Damals stand dort (links im Bild) eine kleine Stadt mit Bracken, Geschäften, Krankenhaus, einem Kino und sogar eine kleine Zugstrecke die die verschieden Stützpunkte dort verband. Heute ist auf ein paar Ruinen nicht mehr zu sehen.
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An Reykjavik vorbei ging es direkt noch auf eine Entspannungspause in der blauen Lagune (E). Zwei Stunden noch einmal in der Salzlake entspannen und die Akkus aufladen.
Eigentlich hätte ich mir mit allem noch deutlich mehr Zeit lassen können, da ich viel zu früh am Flughafen war. Aber hinterher ist man immer schlauer.
Schließlich hieß es dann Abschied nehmen und den Flieger besteigen. Sehr schön war es und ich werde sicherlich wieder in das Land von Feuer und Eis reisen, denn ich habe noch lange nicht alles gesehen.
Bye bye Iceland.
Montag, 19. Juli 2010
elfter Tag - Akureyri
Strahlend blauer Himmel. Traumtag um eine Autotour zu unternehmen.
Erstes Ziel war wieder Godafoss. Ein Traum bei dem Wetter. Ich glaube die Bilder sprechen Bände. Und vor allem Zeit so viel ich will.
Weiter nach Myvatn und dann zum Krater Hverfjall. Dort oben bin ich einmal auf dem Kraterrand herum gelaufen bei einer tollen Aussicht auf die Umgebung.
Der Krater entstant vor ca. 2500 Jahren als sich Lava über einen See schob. Durch die Wasserdampfexplosionen entstanden um Myvatn dann diese Krater. Somit also kein richtiger Vulkan. Im Krater haben in den 60er Jahren auch die Apollo Astronauten teilweise trainiert.
Nächster Halt war bei den Sulfataren in Hverir. Beißender Schwefelgeruch ringsherum, bubbernde Schlammlocher und und heiß dampfende Sulfatare.
In der Nähe vom Krafla Power Plant habe ich noch eine kleine Wanderung über das große Lavafeld unternommen. Wenn mich nicht alles täuscht dann entstand dieses in den 80er Jahren.
Über den kleinen Walfangort Husavik ging es zurück nach Akureyri.
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Sonntag, 18. Juli 2010
zehnter Tag - Akureyri/ Goðafoss/ Dettifoss / Krafla
Die Bustour "Juwels of the North" versprach einen guten Überblick über den Norden Islands zu geben. Leider war das Wetter bewölkt, obwohl der Wetterbericht sagte, dass es aufklaren würde.
Der erste Stop war in Goðafoss. Ich empfand es etwas entäuschend, da nur eine halbe Stunde zu Verfügung stand.
Goðafoss
In den Bus gehezt wurden wir weiter nach Myvatn gefahren. Myvatn ist ein sehr flacher See. Der Name (Mückensee) kommt daher, dass einmal im Jahr Millionen von Mücken die Umgebung heimsuchen.
Der Tourguide meinte, dass wenn man seinen Mund dann aufmachen würde, hätte man Proteine für den halben Tag. Die Mücken-Saison war zum Glück schon vor bei.
So lästig diese Mücken auch sein mögen, so essentiell sind diese für den Fisch- und Entenpopulation.
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In einem anderen Bus fuhr ich zum Dettifoss, der größte Wasserfall im Nordosten Islands. Die Fahrt dorthin schien ewig zu dauern (ca. 1,5 Stunden) und führte durch karge Felslandschaften.
85 Megawatt setzen die herabstürzenden Wassermassen frei
Und dann waren wir endlich da und hatten auch endlich Ruhe das Gebiet zu erkunden, denn die Rückfahrt war erst in einer Stunde.
Von weitem konnte man schon das grollen der Wassermassen hören.
Dettifoss ist auch der größte Wasserfall Europas
Die Landschaft um den Dettifoss besteht eigentlich ausschließlich aus grauem rechteckig geformten Steinklötzen. Interessant fand ich, dass es hier auch einen Campingplatz gab (sehr einfach und rustikal allerdings).
Auf den Rückweg nach Akureyri gab es noch einen kurzen Stop bei dem Vulkansee Viti. Der Farbkontrast von dem roten Gestein und dem türkis-farbigen Wasser war wie nicht von dieser Welt. Überhaupt wandelt sich die Landschaft hier im Norden. Von saftig grünen Fjorden bei Akureyri zur grau schwarzen Vulkanlandschaft bei Myvatn oder die grauen Felsen bei Dettifoss.
Vulkansee Viti
Nach der Bustour entschloss ich mich für die letzten zwei Tage noch ein Mietauto zu gönnen. Für ca. 300 € ist man mit einem kleinen Toyota dabei. Aber ich wollte unbedingt die Gegend ganz unabhängig genießen und am übernächsten Tag mit dem Auto dann nach Reykjavik zum Flughafen fahren.
Der erste Stop war in Goðafoss. Ich empfand es etwas entäuschend, da nur eine halbe Stunde zu Verfügung stand.
Goðafoss
In den Bus gehezt wurden wir weiter nach Myvatn gefahren. Myvatn ist ein sehr flacher See. Der Name (Mückensee) kommt daher, dass einmal im Jahr Millionen von Mücken die Umgebung heimsuchen.
Der Tourguide meinte, dass wenn man seinen Mund dann aufmachen würde, hätte man Proteine für den halben Tag. Die Mücken-Saison war zum Glück schon vor bei.
So lästig diese Mücken auch sein mögen, so essentiell sind diese für den Fisch- und Entenpopulation.
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In einem anderen Bus fuhr ich zum Dettifoss, der größte Wasserfall im Nordosten Islands. Die Fahrt dorthin schien ewig zu dauern (ca. 1,5 Stunden) und führte durch karge Felslandschaften.
85 Megawatt setzen die herabstürzenden Wassermassen frei
Und dann waren wir endlich da und hatten auch endlich Ruhe das Gebiet zu erkunden, denn die Rückfahrt war erst in einer Stunde.
Von weitem konnte man schon das grollen der Wassermassen hören.
Dettifoss ist auch der größte Wasserfall Europas
Die Landschaft um den Dettifoss besteht eigentlich ausschließlich aus grauem rechteckig geformten Steinklötzen. Interessant fand ich, dass es hier auch einen Campingplatz gab (sehr einfach und rustikal allerdings).
Auf den Rückweg nach Akureyri gab es noch einen kurzen Stop bei dem Vulkansee Viti. Der Farbkontrast von dem roten Gestein und dem türkis-farbigen Wasser war wie nicht von dieser Welt. Überhaupt wandelt sich die Landschaft hier im Norden. Von saftig grünen Fjorden bei Akureyri zur grau schwarzen Vulkanlandschaft bei Myvatn oder die grauen Felsen bei Dettifoss.
Vulkansee Viti
Nach der Bustour entschloss ich mich für die letzten zwei Tage noch ein Mietauto zu gönnen. Für ca. 300 € ist man mit einem kleinen Toyota dabei. Aber ich wollte unbedingt die Gegend ganz unabhängig genießen und am übernächsten Tag mit dem Auto dann nach Reykjavik zum Flughafen fahren.
Samstag, 17. Juli 2010
neunter Tag - Hveragerði/ Akureyri
Am Freitag um 08.45 Uhr stieg ich in den Bus mit Ziel Akureyri. Die Straße führt direkt durch das Hochland von Island.
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Erster Halt war in Geysir (B). Dort ist einer der berühmtesten isländischen Wasserfontänen der Strokkur. Dieser schießt eine über zwanzig Meter hohe Wassersäule in die Luft.
"In Island gibt's warme Kassierer" - Badesalz
Nach 30min ging es weiter und es gab einen weiteren Halt in Gulfoss einer der bekanntesten und größten Wasserfälle Islands.
Gullfoss
Vor Hveravellir hatten wir noch einmal die Gelegenheit das Hochland zu genießen. Naja, es war kühl und sehr windig.
Das Hochland irgendwo zwischen (B) und (C).
In Hveravellir machte der Bus eine Stunde Pause. Genügend Zeit sich hier um die heißen Quellen herum die Beine zu vertreten. Überall roch es nach Schwefel. Mitten in der erkalteten Lavalandschaft stand eine nicht mehr benutze kleine Schaaffarm.
Die kleine verlassene Schaaffarm ist rechts im Schwefelnebel zu sehen
Man konnte sogar wenn man wollte sich dort auch noch einige Minuten in den Hotpools entspannen
Kurz bevor das Hochland endet am Blöndulón See
In Akureyri erntete ich von der Dame in der Touristinfo ziemlich ungläubige Blicke als ich nach einem Zimmer oder Schlafsackunterkunft erkundigte. Es fand sich dann doch noch eine SSU.
Größere Kartenansicht
Im Bautinn gab es heute mal was anständiges zu Essen. Fischsuppe, gemischte Fischplatte und zum Nachtisch Schokokuchen mit Cappuccino.
Bevor es in die Heia ging hab ich mich noch ein bisschen mit einem französischen Päarchen unterhalten, dass ich in der Unterkunft noch getroffen habe. Ansonsten war diese aber komplett leer was sehr angenehm war.
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Erster Halt war in Geysir (B). Dort ist einer der berühmtesten isländischen Wasserfontänen der Strokkur. Dieser schießt eine über zwanzig Meter hohe Wassersäule in die Luft.
"In Island gibt's warme Kassierer" - Badesalz
Nach 30min ging es weiter und es gab einen weiteren Halt in Gulfoss einer der bekanntesten und größten Wasserfälle Islands.
Gullfoss
Vor Hveravellir hatten wir noch einmal die Gelegenheit das Hochland zu genießen. Naja, es war kühl und sehr windig.
Das Hochland irgendwo zwischen (B) und (C).
In Hveravellir machte der Bus eine Stunde Pause. Genügend Zeit sich hier um die heißen Quellen herum die Beine zu vertreten. Überall roch es nach Schwefel. Mitten in der erkalteten Lavalandschaft stand eine nicht mehr benutze kleine Schaaffarm.
Die kleine verlassene Schaaffarm ist rechts im Schwefelnebel zu sehen
Man konnte sogar wenn man wollte sich dort auch noch einige Minuten in den Hotpools entspannen
Kurz bevor das Hochland endet am Blöndulón See
In Akureyri erntete ich von der Dame in der Touristinfo ziemlich ungläubige Blicke als ich nach einem Zimmer oder Schlafsackunterkunft erkundigte. Es fand sich dann doch noch eine SSU.
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Im Bautinn gab es heute mal was anständiges zu Essen. Fischsuppe, gemischte Fischplatte und zum Nachtisch Schokokuchen mit Cappuccino.
Bevor es in die Heia ging hab ich mich noch ein bisschen mit einem französischen Päarchen unterhalten, dass ich in der Unterkunft noch getroffen habe. Ansonsten war diese aber komplett leer was sehr angenehm war.
Freitag, 16. Juli 2010
achter Tag - Þórsmörk/ Hveragerði
Heute hieß es Abschied nehmen von dem wundervollen Þórsmörk. Mein Kollege hatte recht. Hier gibt es die schönsten Trails (wahrscheinlich auf der ganzen Welt). Als Zwischenstop zum ausruhen habe ich mir den kleinen Ort Hveragerði ausgesucht und um 08.30 Uhr ging es dann los.
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Nachdem ich mich auf dem Campingplatz in Hveragerði eingerichtet hatte hieß es erstmal Wäsche waschen (die Campingplätze in Island sind übrigens alle ziemlich gut ausgestattet), Essen besorgen, Kochen und dann ausruhen.
Am Spätnachmittag wanderte ich zu den natürlichen Hotpools auf einem kleinen Berg, die mir von der Besitzerin des Campingplatzes empfohlen wurden.
Auf dem Weg zu den Pools habe ich eine deutsche Familie getroffen. Diese nahm mich danach mit dem Auto wieder mit zum Campingplatz. Sehr nett.
Die Hotpools waren großartig. Es ist schon ziemlich cool um 22.00 Uhr auf einem Berg zu sein und im ca. 40 Grad heißem Wasser zu chillen.
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Nachdem ich mich auf dem Campingplatz in Hveragerði eingerichtet hatte hieß es erstmal Wäsche waschen (die Campingplätze in Island sind übrigens alle ziemlich gut ausgestattet), Essen besorgen, Kochen und dann ausruhen.
Am Spätnachmittag wanderte ich zu den natürlichen Hotpools auf einem kleinen Berg, die mir von der Besitzerin des Campingplatzes empfohlen wurden.
Auf dem Weg zu den Pools habe ich eine deutsche Familie getroffen. Diese nahm mich danach mit dem Auto wieder mit zum Campingplatz. Sehr nett.
Die Hotpools waren großartig. Es ist schon ziemlich cool um 22.00 Uhr auf einem Berg zu sein und im ca. 40 Grad heißem Wasser zu chillen.
Donnerstag, 15. Juli 2010
siebter Tag - Þórsmörk
An diesem Tag machte ich mich auf in Richtung Krossárjökull. Der Weg führte durchs Slyppugil Tal, am nördlichen Rand des Eggjar und Tindfjöll entlang und schließlich über den Tröllakirkja nach Westen zum Tindfjallaslétta (550m).
Irgendwie habe ich immer den Eindruck in Mittelerde unterwegs zu sein.
Zwischen Tindfjallaslétta und dem Aussichtspunkt auf 742m machte ich auf einer Anhöhe Rast. Eigentlich wollte ich bis zum Aussichtspunkt weiter doch leider habe ich den Trail nicht mehr genau gefunden. Da das Gelände unwegsamer wurde und das Wetter umschlagen zu schien machte ich mich auf den Rückweg.
Lavagestein
Am Tindfjallaslétta machte ich mich zum Abstieg nach Süden in das Krossá Tal. Nach ein paar hundert Metern war der Weg nicht mehr zu erkennen und ich musste per Intuition weiter nach unten. Teilweise war es etwas schwer durch das zwar nicht hohe aber sehr dichte Dickicht weiter zu kommen.
Endlich im Tal angekommen ging es Flußabwärts wieder in Richtung Campingplatz. Ich hatte nur noch einen Gedanken im Kopf: "Jetzt nen Bier".
Ein bisschen München war immer dabei. Schlaflos in München ist ein Podcast von Anik Rubens aus München. Falls noch jemand ein Podcast sucht, einfach mal reinhören.
Den Wunsch ging in Erfüllung, denn in der Jugendherberge gab es auch einen kleinen Kiosk. Mit zwei Bier lag ich dann bei Nieselregen entspannt im Hotpot. "Es könnte nicht schöner sein".
Irgendwie habe ich immer den Eindruck in Mittelerde unterwegs zu sein.
Zwischen Tindfjallaslétta und dem Aussichtspunkt auf 742m machte ich auf einer Anhöhe Rast. Eigentlich wollte ich bis zum Aussichtspunkt weiter doch leider habe ich den Trail nicht mehr genau gefunden. Da das Gelände unwegsamer wurde und das Wetter umschlagen zu schien machte ich mich auf den Rückweg.
Lavagestein
Am Tindfjallaslétta machte ich mich zum Abstieg nach Süden in das Krossá Tal. Nach ein paar hundert Metern war der Weg nicht mehr zu erkennen und ich musste per Intuition weiter nach unten. Teilweise war es etwas schwer durch das zwar nicht hohe aber sehr dichte Dickicht weiter zu kommen.
Endlich im Tal angekommen ging es Flußabwärts wieder in Richtung Campingplatz. Ich hatte nur noch einen Gedanken im Kopf: "Jetzt nen Bier".
Ein bisschen München war immer dabei. Schlaflos in München ist ein Podcast von Anik Rubens aus München. Falls noch jemand ein Podcast sucht, einfach mal reinhören.
Den Wunsch ging in Erfüllung, denn in der Jugendherberge gab es auch einen kleinen Kiosk. Mit zwei Bier lag ich dann bei Nieselregen entspannt im Hotpot. "Es könnte nicht schöner sein".
Mittwoch, 14. Juli 2010
sechster Tag - Þórsmörk
Los ging es vom Campingplatz Húsadalur auf den kleinen Berg Valahnúkur. Großartige Aussicht auf das Króssa Tal. Am Aussichtspunkt traf ich noch auf drei holländische Rentner. Sie erzählten mir, dass sie vor 36 Jahren schon einmal hier gewesen sind und sie jetzt noch einmal das Gebiet ansehen wollten und wie es sich verändert hat über die Jahre.
Auf der Rechten Seite kann man den von Staub bedeckten Eyjafjallajökull sehen.
Ich wanderte weiter nach Westen hinunter in das Langidalur Tal über den Fluss am Gluggahellir vorbei und dann in Richtung Eggjar.
Nach einer Pause am Eggjar machte ich mich wieder auf den Weg nach unten. Ziemlich steil, felsig und ab und an war Intuition gefragt wie es weitergeht, da die Wegmarkierungen entweder überwuchert waren oder einfach nicht auffindbar waren.
Kurz die Sonne genießen.
Interessant ist, dass sehr viel Vulkanasche die frische Vegetation bedeckt. Ich vermute, dass dies vom Eyjafjallajökull stammen muss.
Über das Tal machte ich mich an der Króssa entlang auf den Rückweg zum Campingplatz. Erst jetzt zog die Wolkendecke zu und es fing etwas an zu regnen.
Nach einem langen, anstrengenden aber sehr schönen Tag wird im Zelt gechillt und ausgeruht. Viel dunkler wird es übrigens auch nicht mehr.
Auf der Rechten Seite kann man den von Staub bedeckten Eyjafjallajökull sehen.
Ich wanderte weiter nach Westen hinunter in das Langidalur Tal über den Fluss am Gluggahellir vorbei und dann in Richtung Eggjar.
Nach einer Pause am Eggjar machte ich mich wieder auf den Weg nach unten. Ziemlich steil, felsig und ab und an war Intuition gefragt wie es weitergeht, da die Wegmarkierungen entweder überwuchert waren oder einfach nicht auffindbar waren.
Kurz die Sonne genießen.
Interessant ist, dass sehr viel Vulkanasche die frische Vegetation bedeckt. Ich vermute, dass dies vom Eyjafjallajökull stammen muss.
Über das Tal machte ich mich an der Króssa entlang auf den Rückweg zum Campingplatz. Erst jetzt zog die Wolkendecke zu und es fing etwas an zu regnen.
Nach einem langen, anstrengenden aber sehr schönen Tag wird im Zelt gechillt und ausgeruht. Viel dunkler wird es übrigens auch nicht mehr.
Dienstag, 13. Juli 2010
fünfter Tag - Skaftafell/ Þórsmörk
An diesem Tag machte ich mich auf den Weg nach Þórsmörk was frei übersetzt Thorswald heißt. Gefunden habe ich den Wald allerdings nicht. Die Wikinger haben es damals mit der Wiederaufforstung noch nicht so gehabt und machten aus dem bewaldeten Island das was man heute vorfindet, nämlich Birkenwälder die bis zur Schulter gehen. Folgender isländischer Witz macht dann auch Sinn: "Was macht man wenn man sich im isländischen Wald verirrt? Man steht auf."
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Kurzer Stop in Vík
In Hvolsföllur gab es einen kurzen Zwischenstopp. In einem Supermarkt konnte ich meine Vorräte aufstocken, denn Þórsmörk liegt in einem sehr abgelegenen Tal.
Nein, obwohl wir die Klappen ausgefahren hatten ist er nicht geflogen, auch wenn er Flybus hieß.
Nach Seljalandsfoss wurde mir klar warum die Fahrt in einem aufgestockten Hochlandbus weiterging, denn die asphaltierte Straße hörte bald auf und wurde immer rustikaler.
Auch wurde der Weg regelmäßig durch Fuhrten durchkreuzt.
Bevor wir den Zeltplatz erreichten gab es noch einen kurzen Stop beim unaussprechlichen Vulkan Eyjafjadlajökull. Hier gibt's ne kleine Anleitung wie man's ausspricht. Dieser hatte den Flugverkehr in Europa Anfang 2010 für über eine Woche lahm gelegt.
Wirklich aktiv war aber nichts mehr. Aber die Auswirkung der Eruption konnte ich die nächsten Tage deutlich in der Umgebung sehen.
Die letzte Fuhrt die wir mit dem Bus durchquerten war ziemlich tief. Mit einem Lada Niva als Mietwagen wäre ich da nicht hindurchgefahren.
Der Campingplatz besteht aus einem sehr großen und einen etwas kleinerem wo noch jede Menge frei war. Zusätzlich gibt es eine Jugendherberge und noch Hütten zum mieten. Direkt am kleineren Campingplatz gab es noch einen kleinen Hotpool. Egal. Zelt aufbauen, noch was essen und dann in die Heia.
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Kurzer Stop in Vík
In Hvolsföllur gab es einen kurzen Zwischenstopp. In einem Supermarkt konnte ich meine Vorräte aufstocken, denn Þórsmörk liegt in einem sehr abgelegenen Tal.
Nein, obwohl wir die Klappen ausgefahren hatten ist er nicht geflogen, auch wenn er Flybus hieß.
Nach Seljalandsfoss wurde mir klar warum die Fahrt in einem aufgestockten Hochlandbus weiterging, denn die asphaltierte Straße hörte bald auf und wurde immer rustikaler.
Auch wurde der Weg regelmäßig durch Fuhrten durchkreuzt.
Bevor wir den Zeltplatz erreichten gab es noch einen kurzen Stop beim unaussprechlichen Vulkan Eyjafjadlajökull. Hier gibt's ne kleine Anleitung wie man's ausspricht. Dieser hatte den Flugverkehr in Europa Anfang 2010 für über eine Woche lahm gelegt.
Wirklich aktiv war aber nichts mehr. Aber die Auswirkung der Eruption konnte ich die nächsten Tage deutlich in der Umgebung sehen.
Die letzte Fuhrt die wir mit dem Bus durchquerten war ziemlich tief. Mit einem Lada Niva als Mietwagen wäre ich da nicht hindurchgefahren.
Der Campingplatz besteht aus einem sehr großen und einen etwas kleinerem wo noch jede Menge frei war. Zusätzlich gibt es eine Jugendherberge und noch Hütten zum mieten. Direkt am kleineren Campingplatz gab es noch einen kleinen Hotpool. Egal. Zelt aufbauen, noch was essen und dann in die Heia.
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