Barroom
Erster Treffpunkt war der Barroom in der Milchstraße. Diese winzig kleine Bar vermittelt einem das Flair zur Zeit der Prohibition wo man von einem guten Freund einen Tipp und das Losungspasswort bekommen hat. Und winzig ist hier nicht übertrieben. Wenn's hochkommt finden hier 10 Personen Platz. Wer zu spät kommt wird freundlich aber bestimmt von Barmann Emanuele in das Negroni umgeleitet. Nach einem Ti Punch war dies auch unser nächstes Ziel.
Negroni
Motto unserer Bar-Tour war ein Drink pro Bar und nicht vergessen ein Glass Wasser dazuzubestellen.
Im Negroni (nicht zu verwechseln mit dem Negroni Club) gibt es neben Cocktails von Barinhaber Michele auf gute italienische Küche.
Ich entschied mich für einen Victoria Station. Dieser steht nicht auf der Karte und ist ein schöner frischer Gin Drink mit Koriander und Basilikum. Das ganze natürlich mit einem Glas Wasser gepaart.
Leichter Hunger kam bei uns beiden auf und da wir mit unseren Drinks auch schon am Ende waren hieß es auf zur nächsten Bar.
Bar Gabanyi
Seit ca. einem Jahr gibt es diese Bar jetzt in der Barmann Stefan Gabanyi das Zepter in der Hand hat. Die Bar ist geräumig mit dunklem Holz und falls es das Wetter zulässt kann man auf der kleinen Terrasse seine Drinks genießen. Neben Flüssigem gibt's auch ca. Fünf verschiedene Gerichte. Bei mir wurde es ein Gemüseeintopf mit Debreziner. Den Drink dazu habe ich leider vergessen. Geschmacklich war er herb und erfrischend lecker. Wer eine gute und gemütliche Bar in der Nähe des Goetheplatzes sucht wird hier definitiv fündig und die Jungs hinter dem Tresen und in der Küche verstehen ihren Job. Somit ist das Gabanyi mein neues Highlight in der Münchener Barlandschaft.Gamsei die Showbühne
Nachdem Barmann Lukas aus dem Zephyr mir diese Bar am Vortag empfohlen hatte war das unser Nächster Stop. Das Gamsei ist genau das Gegenteil was man von einer Bar erwartet. Im ersten Moment hat man eher das Gefühl in einer Showküche oder in einem Retroladen zu stehen. In der Mitte des Raumes stehen parallel zwei Theken zueinander. Links und Rechts davon befinden sich kleine Tribünen. Falls man auf diese geht heißt es Schuhe aus und falls man will Hausschuhe an. Zutaten oder Equipment sind nicht zusehen und werden entweder aus einem Hinterraum oder aus Schubladen gezaubert und danach sofort wieder versteckt. Die Karte zeigt nur fünf Cocktails mehr gibt es nicht. Allerdings wechselt die Karte jede Woche. Hier ist klar: Der Drink und das Genießen dieses stehen absolut im Mittelpunkt. Beim aufmerksamen Beobachten der Zubereitung bekommt man ein selbstgemachtes Tonic und kleines Amuse-Gueule gereicht. Anscheinende werden alle Zutaten (bis auf Alkohol nehme ich an) in Eigenproduktion hergestellt. Das erklärt auch den Preis von ca. 18 € pro Drink und einem deutlich wird, dass man hier sicherlich nicht den ganzen Abend weilen wird. Der Rum-Topf Drink den ich hatte war hervorragend und hatte eine leicht weihnachtliche und frische Note.
Alles in Allem ist ein Besuch im Gamsei eine Cocktailerfahrung der anderen Art ob allerdings das Konzept der Show-Cocktail-Bühne hinter großer Glassfront im Glockenbachviertel sein Publikum findet wird man allerdings sehen müssen.
Alles in Allem ist ein Besuch im Gamsei eine Cocktailerfahrung der anderen Art ob allerdings das Konzept der Show-Cocktail-Bühne hinter großer Glassfront im Glockenbachviertel sein Publikum findet wird man allerdings sehen müssen.
Bar Reichenbach jetzt ohne Klingel
Die Exklusivität ist gefallen, denn die Klingel am Eingang ist weg. Irgendwie hat mich das auch nicht verwundert, denn vorher war es immer sehr überschaubar die paar Male wo ich im Bar Reichenbach war. Ebenso haben sich die Preise etwas dem üblichen Durchschnitt in München angepasst und somit steigt diese Bar in meiner Empfehlung deutlichund nicht nur weil Barmann Bill Fehn hier im Moment in der kleinen hinteren Bar Freitag und Samstag den Shaker schwingt. Das einzig störende: die Musik ist einfach oft zu laut. Ich will Bar-Atmosphäre, keine Disse! Als Drink gab es bei mir einen... äh... ist mir leider auch entfallen. Ich kann mich aber noch den Salbei Smash von meiner Bar-Tourbegleitung erinnern und dieser war sehr gut. Frisch, zitronig und mit kräftigen aber angenehmen Salbeigeschmack.
Couch Club der Absacker
Für einen Absacker ging es dann zum Couch Club. Hier gab's einen Gin Tonic, denn nach vier Cocktails und eintretender Müdigkeit ist was einfaches für den Gaumen gefragt. Empfohlenes Tonic und Gin passten hervorragend zusammen und bildeten einen guten Abschluss. Ein älteres Review zum gibt's hier noch.
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